Back to home….
Der eine oder andere hat es vielleicht auf dem Schirm, dass ich seit Weihnachten geschenkebedingt einer vorübergehenden Phase von „Windows“ erlegen bin. Dankenswerterweise habe ich ein Laptop geschenkt bekommen mit diesem Windows drauf. Windows 7 Pro war’s. In einem Anflug von guten Willen habe ich beschlossen, das gute Stück erstmal unangetastet zu belassen und dem Fensterln mal wieder ein Chance in meinem Privatleben zu geben.
Mein Rückblick nach einem halben Jahr: Warum eigentlich??
Es gibt exakt einen Vorteil, den Windows bietet: Man kann Programme darauf installieren, die es für Linux nicht gibt.
Das meiste kann man sehr gut auf Linux ersetzen, aber speziell wenn es um Ergänzungssoftware zu Hardware wie Navi’s, Handy’s oder auch meine e-Fluppe, die eVic geht, dann scheitert man irgendwie. Selbst unter Zuhilfenahme von wine bekommt man diese Geschichten oft nicht zum laufen. Aber gut. Das betrifft für mich exakt 3 Geräte, die müssen dann über andere Rechner auf Stand gebracht werden.
Bei allem anderen, sorry, bietet Ubuntu für mich das bessere Nutzungserlebnis. Was Office, Bildverwaltung und -Bearbeitung oder auch Surfen, Videos schauen oder anderes angeht, bin ich eh schon lange den einschlägigen OpenSource Projekten anhängig, und diese laufen zumindes nach meiner Erfahrung häufig auf Linux besser.
Windows nach 6 Monaten war in der Tat kaum noch zu ertragen. Permanente Notwendigkeit zu Virenscans, Defrag, Malware-Detection etc. pp., was bei 500GB Platte Stunden in Anspruch nimmt, wenn man es mal anwirft, ist schon echt nervig. Obendrein wurde das System schon nach dieser recht kurzen Zeitspanne so rucklig und fehleranfällig, dass ich ernsthaft über ein Neuaufsetzen nachdachte.
Dazu dieses unsägliche „sich-Software-zusammensuchen“ im www. Da lob ich mir das Softwarecenter von Ubuntu. So macht man das.
Und final dann die Nachricht, dass MS offenbar schon seit Jahren, um nicht zu sagen Jahrzehnten, eine NSA-Backdoor im System verbaut hat. Damit stand für mich fest, ich muss zurück. So, und da bin ich. Nachdem mein Rechner eine Parallelinstallation aus mir unbegreiflichen Gründen verweigert hat, mit einem „cleanen“ Ubuntu 13.04.
Und damit hab ich jetzt meinen Spaß 😉