Handtücher

DSC_0973Im Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ heisst es: Du musst immer wissen, wo Dein Handtuch ist!

Dem folgt eine bemerkenswerte Aufzählung über die möglichen Verwendungen eines Handtuchs, beginnend mit der Möglichkeit, sich zum Wärmen darin einzuwickeln und als vorletzter Punkt wird auf die Möglichkeit hingewiesen, das Handtuch als Notsignal zu schwenken… auf die zwischen diesen Punkten liegenden großartigen und exotischen Möglichkeiten der Verwendung eines Handtuchs möchte ich an dieser Stelle garnicht näher eingehen – allerdings möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, die Lektüre dieser bemerkenswert herausragenden Buchreihe einem jeden, der sie noch nicht kennt, ans pochende Herz zu legen.

Thema dieses sinnfreien Beitrages aber soll ein anderes sein, nämlich jener famose letzte Punkt oben genannter Aufzählung: und man kann… (ich zitiere) „sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist.“.

Nun kann ich beim Bewerten der im Anhalter genannten Möglichkeiten die greifbare Gefahr einer eklatanten Verunreinigung des betroffenen Handtuchs durchaus nicht ausschliessen, es stellt sich mir allerdings eine ganz andere brennende Frage…

Ich kenne verschiedene äußerst liebenswerte Menschen, die sehr schöne, flauschig weiche oder auch eher rauhe, schlichte oder gemusterte, große und/oder kleine Handtücher besitzen. Die meisten dieser Menschen nutzen, soweit ich das mit meinem bescheidenen Durchblick beurteilen kann, diese an sich so vielseitigen Handtücher nahezu ausschließlich, um sich selbst oder andere(s), nach einer Reinigung mit wohlriechender Seife oder mehr oder weniger wohlriechenden seifenähnlichen Substanzen und einem anschliessenden Abspülen mit kaltem oder warmem, in den meisten Fällen aber klarem Wasser, sanft und gründlich abzutrocknen.

Nach meinem bescheidenen Dafürhalten ergibt sich hieraus eine recht simple aber ob ihrer Einfachheit um so elegantere These: Bei normaler, gründlicher, wie oben beschriebener Nutzung, wird ein Handtuch nichts anderes als „nass“. Tropfnass vielleicht, schlimmstenfalls sogar pudelnass. Aber: Diesen durchaus ungemütlichen Zustand kann man ohne großen Aufwand beheben, indem man das durchnässte, triefende Handtuch einfach eine Weile über eine wohlig warme Heizung oder an die frische, fröhlich wehende Luft hängt. Dem wird jedes normal denkende Handtuch relativ zeitnah durch Trocknen begegnen und das Problem der Nässe hätte sich pflegeleicht von selbst gelöst.

Was ein Handtuch bei ordnungsgemäßem Gebrauch grundsätzlich nicht wird, ist „schmutzig“, denn der, die oder das Abzutrocknende ist ja bekanntlich bei korrekter Durchführungsweise oben beschriebener Reinigung zum Zeitpunkt des Abtrocknens „sauber“…

Und jetzt stelle man sich vor, wie signifikant sich der ausufernde Wasser- und Stromverbrauch reduzieren ließe, wenn alle Handtuch nutzenden Betroffenen diesen Zusammenhang felsenfest verinnerlichten… und im logischen Folgeschluss endlich die exorbitante Sinnlosigkeit dessen erkennen würden, ein Handtuch maschinell zu waschen!!

Darum hier im Kern meine heutige Botschaft an die Welt:

Handtücher werden nicht schmutzig! Nur nass!

Helft der Umwelt und schont dabei noch Eure Strom- und Wasserrechnung!

Stoppt das sinnlose Handtuchwaschen!

lg

Marc

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