Am Wochenende haben wir es mal wieder geschafft, mit den Kiddies einen Ausflug zu machen. Ziel war dieses Mal Bremerhaven und dort der Zoo am Meer.
Gefühlt würde ich sagen, dass es sich um den wohl kleinsten „großen“ Zoo der Republik handelt. Auf 11.800 m² (zum Vergleich: Hagenbecks Tierpark in Hamburg präsentiert sich auf ca. 25ha = 250.000 m²)präsentieren sich Tiere vom Schimpansen bis zum Pinguin, vom Eisbär bis zum Leguan in recht liebevoll gestalteten Arealen. Der ganze Zoo präsentiert sich dabei als recht homogene Landschaft aus künstlichen Felsen, in der der Gast auf engen, von eben diesen künstlichen Felsen eingefassten, Wegen von Gehege zu Gehege spaziert.
Mit Kindern gestaltet sich das Erkunden des Zoo am Meer als sehr angenehm. Das Areal ist angenehm übersichtlich und die Gehege sind ringförmig um einen tollen Spielbereich mit Café und kleinem Streichelzoo angesiedelt. Tagsüber finden immer wieder moderierte Fütterungen statt.
Neben dem oberirdischen Bereich gibt es, zugänglich vom Spielbereich aus, noch einen „Höhlenbereich“ über den man die schwimmenden Bewohner des Parks, Robben und Seelöwen, aber auch Enten, Tölpel und anderes, auch mal „von unten“ begucken kann. Und dann ist da noch das indoor-Nordseeaquarium, das einem in zig großen Aquarien die teils geradezu absurd anmutende regionale Meeresfauna näherbringt.
All das ist gespickt mit Infotafeln, die die Kinder begierig in sich aufsaugen, kleinen Experimenten, wie dem Ertasten von Formen oder auch mit Mikroskopen, mit denen die Kinder Plankton und Algen aus der Nähe betrachten können.
Die ganze Familie findet zum Zoo am Meer Zugang für moderate 21,- EUR und mit ca. 2 Stunden „Durchlaufzeit“ ist es auch für recht kleine Kinder gut zu wuppen.