Twitterige Nachtpoesie…

Eine kleine Sammlung der letzten Wochen…

Nacht. Auf dunklen Schwingen reitend
gebettet in Schwärze Kommt. Umschlingend und wärmend
getränkt mit süßem Schmerze
Heilt, was Tag brachte

Die Nacht schlägt früh die dunklen Schwingen über mir zusammen,
hüllt mich ein, umwindet mich,
spendet düstre Wärme, wo kein Licht.
Schlafen

Ich presse mein Gesicht in Dich, sabbere Dich voll,
knautsche, knuddle, kuschel Dich,
find Dich einfach toll,
will Dich nie mehr missen…
Mein Kissen.

Schimmernd leuchtet Dein Gesicht,
sanfte Reflexion des Lichts,
bläulich strahlend in der Nacht…
…was handy-twittern aus Dir macht.

Schwerer Atem, dunkle Nacht,
wie flüssig Schwarz den Traum bringt.
Die Augen schwer, das Hirn wie Brei,
die Stille in den Ohren…
verklingt

Das Kissen ruft, flüstert von Träumen,
der Tag, der schleicht bedrohlich näher,
kündet von hellem Licht, das in den Augen brennt…
GN8

Finster die Nacht, warm und behütend,
Freundin des Seins.
Nimmt den Tag, vertreibt Vergangnes,
gibt neuem Raum.
Sanfte Träume.

Wer die Nacht in die Arme schliesst,
die Wärme der Dunkelheit freudig empfängt,
wer die Träume fliessen lässt,
dem gehört das Morgen…

Ein Gedicht, ganz frei von Reim.
Kann denn das gehen, fragst Du?
Der Reim bleibt aus.
Der Nacht bleibt Stille.
Vergehend, im Neubeginn.

Leise liegen warme Schwaden Dunkel auf dem Sein,
hüllen schweigend Dich in Wohligkeit,
lassen Gewesenes hinter Dir,
Geben Kraft zu Neuem.

Die Wärme der Nacht
umschlingt das Sein
lässt Gestern geh’n
schenkt Morgen Leben
Behütet Dich in Dunkelheit.

Die Welt erbebt,
doch um mich herum,
schlingt sanft die Nacht der Wärme Dunkelheit.
Erfüllt mit Traum, was gestern morgen ist.
Träumt süss.

Die Zeit sie eilt,
voran, niemals zurück.
Einmal nur gibt es sie.
Nutze sie.
Bring Dir und allen Momente der Freude.
Die Zeit ist nur jetzt.

Nacht schwebt düster über Dir,
warmer Odem, wachend, hütend.
Lässt Dich nicht allein.
Wenn alles geht, das Dunkel bleibt.
Dein alter Freund.

Der Tag schwappt fort,
es kommt das Dunkel,
voll Wärme und Kraft.
Bringt Ruh und Schutz,
verdeckt das Sein,
lässt mich mit mir.
Vereint.

Es kommt, die Nacht.
Nimmt Tag, bringt Ruh.
Schenkt Traum, lässt Gestern gehen.
Gibt Sinnen Raum, lässt Kräfte wachsen.
Guter Freund. Nacht

Rast. Mondschein. Sternenlichterglanz.
Die Nacht umarmt das Sein.
Spendet Trost, lässt Schmerz verblassen.
Bringt das Morgen.
Freund Nacht.

Poesie, mein Freund,
lenkst Geist in Bahnen,
gibst Halt mit Form und Willen,
Freiraum des Worts und des Gedachten.
Schaffst eigene Wahrheit.

Schatten rollen durch das Dunkel,
schließen Frieden mit dem Sein,
alten Tages Tod bringt neuen Tages Leben.
Im fahlen Schein, Freund Nacht.

Schleiernd, fasernd greift die Nacht nach meinem Sein,
hüllt es ein.
Nimmt Sinne, Licht und Klage.
Dämpft alles.
Bis zum neu gebor’nen Tage.

Ich schreite zum Dunkel,
geb bewusstes frei,
lass den Körper fahren,
bin Traum, nur Geist.
In Welten, ohne Gestern,
ohne Morgen.
Nacht.

Des Dunkels Daune deckt das Land,
des Mondes Schleier hüllt die Luft,
der Sterne Glanz tanzt auf den Wellen,
der Geist ruht aus.
Nacht.

Die Dunkelheit, die Nacht.
Berührt die Seele.
Lässt Dich Dich selber finden.
Blick zu den Sternen.
Schimmern. Licht.
Freund Nacht

Wenn Dunkelheit die Seele streichelt, Nacht.
Wenn Sternenlicht in Augen Glitzert, Geist erhellt.
Bist Du mit Dir allein.
Die Welt verblasst.

Der Tag eilt von Stunde zu Stunde.
Lässt Zeit zerfließen, fliehen, rennen.
Treibt, zieht, schiebt Dich vor sich her.
Die Nacht gibt Kraft.

Freund Nacht, stehst still in Zeit und Raum.
Umspült doch ruhig, zwischen den Tagen.
Keine Fragen. Kein Muß, nur Kann.
Ruhe vor dem Sturm.

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