Die Deutsche Sachlichkeit…

MadeinGermanyEigentlich sollte dieser Beitrag eine andere Überschrift haben, sie sollte ungefähr so aussehen:

Der Die Deutsche Stolz Sachlichkeit

leider erlauben Überschriften hier diese Form der Formatierung nicht, nun denn, so geht es ja auch. Es handelt sich mal wieder um eine mehr oder weniger sinnfreie Gedankenkette, die mir bei der Hunderunde in den Sinn kam… Die Deutsche Sachlichkeit… weiterlesen

Bearbeitungsgebühren für Kredite – Mal was wichtiges…

Gerade, weil es uns auch selbst betrifft, hier mal kurz was wichtiges.

Schon vor im Mai 2014 wurde durch das BGH entschieden, dass die oft erhobenen Bearbeitungsgebühren für Kredite, insbesondere z.B. für PKW oder Immobilienfinanzierungen nicht rechtmäßig seien. Diese Gebühren beliefen sich gerne mal auf mehrere hundert Euro und sind in entsprechenden Verträgen extra ausgewiesen.

Bislang beriefen sich die Kreditgeber bei Rückforderungen für Verträge, deren Abschluß länger als 3 Kalenderjahre zurückliegen, allerdings auf die Verjährung von 3 Jahren und verweigerten gerne mal die Rückzahlung aus eben dieser Begründung.

Am 28.10. diesen Jahres hat nun das BGH erneut entschieden, und auf Grund der bis Dato unsicheren Rechtslage die Verjährungsfrist für solche Fälle auf 10 Jahre erhöht (Link zur Pressemitteilung des BGH). Wer also fleißig ist und seine Unterlagen ein wenig sichtet, kann hier mit einem simplen Schreiben (diverse Musterbriefe sind im Netz verfügbar, einfach mal „Musterbrief Kredit Bearbeitungsgebühr“ in die Websuche eingeben) viel Geld zurückholen. In unserem Falle haben wir vor wenigen Tagen erst eine Ablehnung erhalten, gestern segelte ein zweites Schreiben in unseren Briefkasten, in dem auf das Urteil vom 28.10. bezogen eine Rückzahlungszusage kam.

Wer nicht prüft und die paar Minuten für das Anschreiben investiert, ist selber schuld…

(Der Artikel dient rein der Information, mit den rechtlichen Hintergründen kenne ich mich nicht wirklich aus und kann da auch nicht beraten oder so.)

NACHTRAG: Das Geld ist da (Korkenknall!!), allerdings 1:1 der damals erhobene Betrag. Da sich bei den Zinsen allerdings gemäß dem durch Gerichtsurteile gestützte Zins (5% über Basiszinssatz gemäß gängiger Musterschreiben) bei wenigen Jahren schon auf einige hundert Euro belaufen kann, sollte man sich damit wohl nicht zufrieden geben. Wir haken nochmal nach…

Nachtrag 2: Bank 2 hat für einen 10 Jahre zurück liegenden Kredit umgehend zurückgezahlt inkl. Zinsen in Höhe von 5%. Das bedeutet insgesamt in diesem Fall ca. 70% mehr, als ursprünglich gezahlt. Ich hatte noch einen weiteren Autokredit ausgebuddelt, den ich 2004 oder 2005 mal abgeschlossen hatte.

Nachtrag 3: Bank 3 hat mit einem automatisierten Antwortschreiben reagiert. Wir haben noch 2 kleinere Sachen ausgebuddelt, einmal für eine Küche und einmal für ein nicht zweckgebundenes Verbraucherdarlehen, das ich vor einigen Jahren mal aufgenommen habe. Das automatisierte Schreiben sagt, dass auf Grund des hohen Andrangs nach dem Urteil die Bearbeitung dauert, und die Bank bei berechtigten Forderungen vorerst auf die Verjährung verzichtet bis 31.12.2015.

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Kurzer Gedanke…

Passen zu meinem gestrigen Post musste ich heute darüber nachdenken, dass ja manche Gemeinden mittlerweile Amtstitel gendern. Absolute Stilblüte dazu war ein Artikel von vor ein paar Jahren, in dem die Rede von einer Gemeinde war, die mangels sauberer neutraler Lösungen die Amtsbezeichnungen generell turnusgemäß im Geschlecht wechseln ließ, so dass es dort durchaus offiziell auch mal einen „Herrn Bürgermeisterin“ geben könnte.

Standard ist ja, zumindest bei Wahlen, heute zu schreiben „Wahl zum Bürgermeister/in“ oder eben das große Binnen-I „BürgermeisterIn“.

Wäre es aber, um den Genderwahnsinn auf die Spitze zu treiben, nicht konsequent, dann folgendermaßen zu gendern:

BürgerInnenmeisterIn oder Bürger/innenmeister/in?

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Engagement wird weggegendert…

Die Studierenden sind unpolitisch geworden, sagen zwei neue Studien.

So hiess es heute in der Onlineausgabe einer Zeitung. Tatsächlich, eingeklemmt zwischen abfragbarem Auswendiglernen und engen Studienplänen scheint das Interesse der Studierenden, wie es so schön neudeutsch heisst, stetig im Rückgang begriffen.

Das erste, was mir dazu einfiel, war, einen Tweet abzusondern. Reflexartig. Er lautete wie folgt: Engagement wird weggegendert… weiterlesen

Ich weiß… die letzten Wochen waren aufregend… Dienstreise, dann liegengebliebenes aufholen und dann Urlaub…

Ich gelobe Besserung und verspreche baldigen neuen Inhalt hier…