Archiv der Kategorie: Politik und Gesellschaft

Kurzgebloggt zur Netzneutralität

weltkartedezentralWieder mal geistert unserer Regierung das Thema privilegierter Services im Netz im Geiste herum. Klingt ja auch logisch, wenn man den Netzbetreibern so zuhört. Zeitkritische Services sollen anders behandelt werden als weniger zeitkritische. Sogar dem Verbraucher lässt sich das verkaufen. Hier und da ne halbe Sekunde länger warten, damit Videostreams oder Onlinetelefonie ruckelfrei stehen, klingt wie ein Vorteil.

Einen einzigen Punkt möchte ich dazu heute mal in die Waagschale werfen:

WAS ist nötig, um diese „Überholspur“ einzurichten? Kurzgebloggt zur Netzneutralität weiterlesen

Highlights aus den AGB…

Lesen Sie AGBs? Allgemeine Geschäfts-Bedingungen? Ja, ich meine diese langen Texte mit Kleingedrucktem, die die so genannte Vertragsgrundlage für fast alles bilden, was wir so konsumieren und nutzen. Das, was bei Software in so kleinen Fenstern aufpoppt, wo man dann ein Häkchen druntermachen muss – na gut, oft genug werden die AGBs neben dem in der Regel blind gesetzten Häkchen ja nur verlinkt, was solls. Liest eh keiner.

Es gibt ein paar wenige löbliche Ausnahmen. Neulich kam mir ein Screenshot von einem Programm unter, der ungefähr wie folgt lautetete „Sie haben 1,47 Sekunden nach erscheinen unserer AGB auf „Annehmen“ geklickt, das bedeutet, dass Sie 482 Worte in 1,47 Sekunden gelesen zu haben behaupten. Sind Sie sicher, dass Sie nicht nochmal lesen wollen?“. Schönes Ding.

Aber darauf will ich hier nicht hinaus. Ich lese AGB, wenn es die Zeit zulässt, sofort, ansonsten später. Ein paar besondere Schmankerl möchte ich dazu hier mal zum besten geben. Wörtlich zitieren werde ich die entsprechenden AGB nicht, aber verlinken, dann könnt Ihr Euch die Texte selber mal zu Gemüte führen. Highlights aus den AGB… weiterlesen

Callcenter und so…

Auswahl_103Anlässlich dieses kleinen Dialoges rechts, wollte ich mich auch mal äußern…

Ja, die arme [Firmenname-Eintragen]-Olga sitzt in einem Callcenter, kriegt 6,50 die Stunde (wenn sie überhaupt in Deutschland sitzt und nicht irgendwo anders, wo es deutlich weniger sein kann) und ackert da ihren Kram runter, puffert sicher auch mal Frust von Kunden oder potentiellen solchen und das ist schrecklich böse, wenn man auf diesen Menschen noch stellvertretend für die Firmen dahinter rumhackt. Callcenter und so… weiterlesen

Die Deutsche Sachlichkeit…

MadeinGermanyEigentlich sollte dieser Beitrag eine andere Überschrift haben, sie sollte ungefähr so aussehen:

Der Die Deutsche Stolz Sachlichkeit

leider erlauben Überschriften hier diese Form der Formatierung nicht, nun denn, so geht es ja auch. Es handelt sich mal wieder um eine mehr oder weniger sinnfreie Gedankenkette, die mir bei der Hunderunde in den Sinn kam… Die Deutsche Sachlichkeit… weiterlesen

Kurzer Gedanke…

Passen zu meinem gestrigen Post musste ich heute darüber nachdenken, dass ja manche Gemeinden mittlerweile Amtstitel gendern. Absolute Stilblüte dazu war ein Artikel von vor ein paar Jahren, in dem die Rede von einer Gemeinde war, die mangels sauberer neutraler Lösungen die Amtsbezeichnungen generell turnusgemäß im Geschlecht wechseln ließ, so dass es dort durchaus offiziell auch mal einen „Herrn Bürgermeisterin“ geben könnte.

Standard ist ja, zumindest bei Wahlen, heute zu schreiben „Wahl zum Bürgermeister/in“ oder eben das große Binnen-I „BürgermeisterIn“.

Wäre es aber, um den Genderwahnsinn auf die Spitze zu treiben, nicht konsequent, dann folgendermaßen zu gendern:

BürgerInnenmeisterIn oder Bürger/innenmeister/in?

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