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5 Wochen Jolla – Kleiner Review und so…

Zeichnung-45 Wochen mit dem Jolla. Zeit, für einen kurzen Einblick.

Über ein halbes Jahr Wartezeit lagen zwischen meiner Entscheidung, nen Hunni locker zu machen, um mir eines der ersten Jollas zu sichern. Als WeTab-gebranntes Kind mit einer gewissen Anspannung verbunden, habe ich doch schon einmal erlebt, wie ein vollmundig angepriesenes Stück Technik am Markt gnadenlos versagt hat. Das lag damals in der Tat weniger an dem guten Stück Technik, das durchaus Potential hatte, als um so mehr am gnadenlosen Versagen des Marketings.

Was das angeht, und dafür bin ich einigermaßen dankbar, hält sich Jolla relativ bedeckt. 5 Wochen Jolla – Kleiner Review und so… weiterlesen

Es wird selten so heiß gegessen, wie gekocht wird…

Zeichnung-3Ein Koch in der Küche. Dampfschwaden ziehen zur Decke aus blubbernd brodelnden Töpfen, Fettspritzer prasseln auf Hände und Unterarme beim Wenden saftigen Fleisches. Der Koch nimmt einen kleinen Löffel zum Abschmecken, tunkt in in die appetitlich sämige Soße und führt ihn zu den Lippen.

Und dann, dann kommt der Moment, er spitzt die sich sanft kräuselnden Lippen, den Probierlöffel nah vorm Mund justiert, und…

Er pustet.

Er pustet? Ja, sanft bläst er einen Luftstrom zur Abkühlung über die auf dem Löffel fast noch blubbernde Soße, denn diese noch kochend heiß zu inkorporieren, könnte wohl mit einiger Wahrscheinlichkeit zu einer gewissen Überhitzung des Rachenraums führen und nebst der Schmerzhaftigkeit eines solchen Ereignisses auch die Geschmacksnerven an ihrer fürderhin ordentlichen Arbeit hindern. Es wird selten so heiß gegessen, wie gekocht wird… weiterlesen

Über die Sinnhaftigkeit des Blockens…

faust2Was ist eigentlich das schöne an den „sozialen“ Netzen? Ist es der freie Austausch, die offene Diskussion und der schnelle Fluß von mehr oder minder sinnvollen Informationen, Meinungen oder Ideen? Oder ist es doch eher die Möglichkeit, sich seine eigene Welt, ganz so, wie man sie gerne hätte, zurechtzulegen?

Die Möglichkeiten scheinen nahezu unbegrenzt. Ein gewisses internationales Sprachvermögen vorausgesetzt, kann uns das Netz mit tausenden, zehntausenden, ja Millionen Nutzern allüberall auf der Welt verbinden. Da kann es dann, so rein meinungstechnisch, schon auch mal unübersichtlich werden.

Nun bietet das Netz ja allerlei Möglichkeiten, sich seine ureigenste Filterblase zurechtzulegen. Der geneigte Leser entscheidet selbst, wen er in seine engeren Kreise lässt, indem er jemandem folgt oder eben nicht folgt, darüber hinaus kann er andere Teilnehmer elektronisch ignorieren oder gar ganz blockieren und somit aus seiner eigenen Welt „löschen“. Über die Sinnhaftigkeit des Blockens… weiterlesen

Netzpolitik und die Netzgemeinschaft im Gemeinschaftsnetz

(Originalpost entstanden im März 2013, Ergänzung November 2013)

Wem gehört das Netz?

Ich erinnere mich an meine Schulzeit. Die ersten „Personal Computer“ die sich breit machten. Die Diskussionen, ob man nun einen 386er oder einen 486er braucht, um zukunftssicher aufgestellt zu sein. Erinnere mich an die Annahme, dass ein 386er sicher gut genug wäre, um die nächsten 10 Jahre noch „gut auf Stand“ zu sein.

Ich erinnere mich an diese Zeit, als es in meinem Bekanntenkreis drei, vielleicht vier Leute gab, die einen Internetzugang zu Hause hatten, erinnere mich an erste Communities, die deutschlandweit vielleicht 100 Mitglieder auf sich vereinten. So entstanden Bekanntschaften im Netz. Eine Gemeinschaft, die einer lokalen Gemeinschaft irgendwie ganz ähnlich war. Man „kannte“ sich.

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